Die kleine Segelkunde
Was Sie schon immer übers Segeln wissen wollten
Als Segeln bezeichnet man die Fortbewegung eines Segelschiffs oder eines Segelboots unter Nutzung der Windenergie. Die Spannbreite der Schiffe und Boote reicht dabei von der Ein-Personen-Jolle über Yachten und Katamarane bis zum Großsegler. Unabhängig von seiner Größe besteht jedes Segelschiff aus drei wesentlichen Baugruppen: einen oder mehreren Rümpfen mit den dazugehörigen Masten und Segeln. Aufgrund der unterschiedlichen Bauweisen und Schiffstypen haben sich zahlreiche Segelmanöver entwickelt, die in sportlichen Wettkämpfen zur Perfektion geführt werden (vgl. Segeln, Wikipedia 2014).
Segeln bedeutet auch, sich immer wieder auf neue Situationen und Gegebenheiten einzustellen, denn Wind, Wetter, Wellen, Lichtverhältnisse und die „Verkehrssituation“ auf dem Wasser ändern sich ständig. Gerade diese Vielfältigkeit ist es, die dem Segelsport seine Dynamik verleiht und Segeln zu einem naturnahen Erlebnis werden lässt (vgl. Segeln, Grundlagen Technik Faszination, Falken-Verlag 1995).
Segelknoten
Knoten machen das Segeln sicherer! Sie müssen sich leicht binden lassen, sie müssen fest halten und sie müssen sich leicht wieder lösen lassen. Für jeden Einsatzbereich gibt es den passenden Knoten. Die nachfolgenden Abbildungen beschreiben zwei Knoten und deren Art und Weise sie zu knüpfen.
Slipstek
Der Slipstek wird häufig zum kurzzeitigen Befestigen von Booten an Ringen oder Pfählen verwendet. Aber auch Fender lassen sich mit diesem Knoten einfach an der Reling eines Bootes befestigen und wieder lösen. Durch das Ziehen am losen Ende lässt der Slipstek sich leicht wieder öffnen.
Schotstek
Ein Knoten zum Verbinden zwei ungleich starker Enden oder Leinen (dick und dünn). Das dünne Ende wird dabei durch und anschließend um die Bucht des dicken Endes geführt und gesichert. Der Schotstek hält besonders gut, so lange sich die Leinen unter Zug befinden. Zum Lösen müssen die Leinen wieder entlastet sein.
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